Bode Museum

Staatliche Museen zu Berlin

Kontaktdaten


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Am Kupfergraben, 10117 Berlin

GPS

52.521875857033, 13.394359061902

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Öffnungszeiten

Montag

geschlossen

Dienstag

10:00 – 18:00

Mittwoch

10:00 – 18:00

Donnerstag

10:00 – 20:00

Freitag

10:00 – 1800

Samstag

10:00 – 18:00

Sonntag

10:00 – 18:00

Das Bode Museum gehört zum Ensemble der Museen auf der Museumsinsel zu Berlin. Hier sind die Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst, das Münzkabinett und Werke aus der Gemäldesammlung zu finden. Das Bode Museum gehört wie die anderen Museen der Museumsinsel zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Geschichte der Entstehung

Der Kunsthistoriker Wilhelm von Bode wurde Ende des 19. Jahrhunderts beauftragt, gemeinsam mit dem Hofarchitekten Ernst Eberhard von Ihne und dem Bauleiter Max Hasak an der Entstehung eines Kunstmuseums mitzuwirken. Die Idee stammte von Kronprinzessin Victoria, der Gemahlen Friedrich III., dem späteren “99-Tage-Kaisers“. Zwischen den Jahren 1897 und 1904 wurde der Museumsbau im Stil des Neobarock errichtet. Die dafür vorgesehene, unregelmäßige Fläche auf der nördlichsten Spitze der Museumsinsel berechnete der Architekt so gut, dass ein völlig symmetrischer und harmonischer Sandsteinbau entstand. Brücken führen über beide Spreearme zur Kuppelhalle, die als Eingang fungiert.

Wilhelm von Bode kümmerte sich um die innenarchitektonischen Details. Nach seinen Anweisungen wurden Marmorböden verlegt, Decken verkleidet und Altäre und Kamine gebaut. Er scheute nicht davor, dafür Material aus dem Ausland zu beschaffen. Dadurch gelang es Bode, dem Museumsbesucher die Stimmung vergangener Zeiten zu vermitteln. 1905 konnte das Museum feierlich eingeweiht werden. Wilhelm von Bode wurde preußischer Museumsdirektor. Zu Ehren Friedrich III., der damals bereits verstorben war, bekam das Museum den Namen Kaiser-Friedrich-Museum. Bodes in langen Jahren aufgebaute reichhaltige Skulptur- und Gemäldesammlung von unschätzbarem Wert zog in das Museum ein.

Die Zeit vom Zweiten Weltkrieg bis heute

Während des Zweiten Weltkrieges blieb das Bode Museum geschlossen. Wichtige Ausstellungsstücke werden ausgelagert. Jedoch verschonte man auch die Museumsinsel vom Krieg nicht. Das Dach des Museums wurde stark zerstört und zahlreiche Kunstwerke beschädigt oder sogar vernichtet. Nach dem Krieg beschlagnahmte die “Trophäenbrigade” der Roten Armee eine große Anzahl an Kunstwerken und schaffte sie in die Lager der Moskauer Museen und nach St. Petersburg. Erst Jahre später kümmerte sich das Kulturministerium um das Museum. Kaiser-Wilhelm-Museum hieß es nun nicht mehr. Nach dem Krieg wurde es inoffiziell als Museum am Kupfergraben bezeichnet. 1956 wurde das heutige Bode Museum durch den damaligen Kulturminister der DDR Johannes R. Becher nach seinem Gründer und ersten Direktor Wilhelm von Bode benannt.

Nun wurde die Instandsetzung des beschädigten Baues in Auftrag gegeben. Die Reparatur des Dachstuhls und die Restaurierung der Innenräume zogen sich bei laufendem Museumsbesuch über Jahre hin. Kunstgüter wurden aus Russland zurückgeführt. Zum Stadtjubiläum 1987 waren die Bauarbeiten am Bode Museum feierlich beendet. Jedoch traten im Laufe der nächsten Jahre abermals erhebliche bauliche Mängel auf. Erst nach der Wiedervereinigung Deutschlands und der damit verbundenen Zusammenführung der Staatlichen Sammlungen standen dem Museum wieder Gelder zur Renovierung zur Verfügung. Somit konnte der Auftrag zu einer Generalinstandsetzung beschlossen werden. Der Restaurierung unter Berücksichtigung museologischer und denkmalpflegerischer Aspekte nach modernstem Standard lag nichts im Wege. Sechs Jahre sollte die Renovierung dauern. 2006 wurde das Bode Museum der Öffentlichkeit erneut zugänglich gemacht und beherbergt heute eine der schönsten Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin und Werke der Byzantinischen Kunst.

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