Alte Nationalgalerie

Staatliche Museen zu Berlin

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Bodestraße 1-3, 10178 Berlin

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52.520824388146, 13.398379719574

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Die Idee einer „Freistätte für Kunst und Wissenschaft“ stammt von König Friedrich Wilhelm IV. Auch die architektonische Vorstellung eines Tempelbaus der heutigen Alten Nationalgalerie geht auf den damaligen König zurück. Der Schinkel-Schüler Friedrich August Stüler konkretisierte diese Pläne. Nachdem dieser starb, übernahm Johann Heinrich Strack die Leitung des Museumsbaus von 1867 bis 1876. Am Geburtstag von Kaiser Wilhelm I. wurde die Nationalgalerie schließlich als drittes Museum der Spreeinsel in feierlichem Rahmen eröffnet.

Die modernen Eisenkonstruktionen wie auch die gemauerten Decken galten als feuersicher und fanden hierfür große Anerkennung. Die Kunstsammlung von Französischer Revolution bis zum Erstem Weltkrieg sowie zwischen Klassizismus und Sezessionen gilt als besonders umfangreich. Etwas Besonderes ist die einmalige Ausgewogenheit zwischen der Sammlung an sich und dem Museumsgebäude. Die Alte Nationalgalerie beherbergt somit eine der schönsten und tief greifende Kunstsammlungen von Gemälden und Skulpturen des 19. Jahrhunderts. Neben dem Alten Museum, dem Bode-Museum, dem Neuen Museum und dem Pergamonmuseum bildet die Alte Nationalgalerie die Berliner Museumsinsel, die seit 1999 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört.

Die Alte Nationalgalerie zu Kriegszeiten

Mit dem Beginn des Zweiten Weltkriegs im September 1939 wurde die Nationalgalerie geschlossen und durch Bombenangriffe und Beschüsse schwer beschädigt. Ein Teil der Sammlung wurde zu Beginn des Krieges in die Berliner Flaktürme sowie in die Salz- und Kalibergwerke in Merkers und Grasleben ausgelagert. Bis heute weiß man aber nicht, welche Kunstwerke im Krieg zerstört und welche als Kulturgutraub in die Sowjetunion gebracht worden sind. Die Museumsinsel gehörte in dieser Zeit dem Sowjetischen Sektor Berlins an.

Nach Kriegsende gab es bereits 1945 die Intention, Geld für den Wiederaufbau des Museums zu beschaffen. 1948 konnte mit diesem begonnen werden, um 1949 dann schließlich zumindest Teile des Museums der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Bis 1955 wurden alle Ausstellungsräume fertiggestellt. Die letzten Instandsetzungsarbeiten zogen sich noch bis ins Jahr 1966 hin. Mit dem Bau der Berliner Mauer wurde auch die Sammlung der Nationalgalerie in die jeweiligen Ost- und Westgebiete aufgeteilt, in die die Kunstwerke zu Kriegszeiten ausgelagert wurden.

Nach der Wiedervereinigung konnte die nun angewachsene Sammlung wieder zusammengeführt und neu geordnet werden. Die Werke des 19. Jahrhunderts wurden in der Alten Nationalgalerie des ehemaligen Ost-Berlins untergebracht und die Werke des 20. Jahrhunderts in der 1968 eröffneten Neuen Nationalgalerie des ehemaligen West-Berlins. Da zu DDR-Zeiten die notwendige Sanierung der Alten Nationalgalerie versäumt wurde, kam es 1992 zu umfangreichen Sanierungs- und Restaurierungsarbeiten des äußeren Gebäudes. Für die Arbeiten im Inneren schloss das Museum 1998 und wurde 2001 als erstes Gebäude der Museumsinsel wiedereröffnet. Die Alte Nationalgalerie ist das Haupthaus der Nationalgalerie. Zu dieser gehören neben der Neuen Nationalgalerie außerdem die Häuser Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, Friedrichswerdersche Kirche, Museum Berggruen und die Sammlung Scharf-Gerstenberg.

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