Museum für Kunst und Gewerbe

Das vierte Kunstgewerbemuseum im Jahre 1874

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Address

Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Steintorpl., 20099 Hamburg

GPS

53.551131924387, 10.009295940399

Telefon


Öffnungszeiten

Montag

geschlossen

Dienstag

10:00 – 18:00

Mittwoch

10:00 – 18:00

Donnerstag

10:00 – 21:00

Freitag

10:00 – 18:00

Samstag

10:00 – 18:00

Sonntag

10:00 – 18:00

Das Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) in Hamburg gehört zu den bedeutendsten Kunstgewerbemuseen in Europa. Es ist eine außergewöhnliche Institution und berühmt für die umfangreiche und hochkarätige Sammlung, welche die Besucher im Rahmen der Öffnungszeiten besuchen können. Angewandte Kunst – oder wie man auch sagen könnte: Design – begleitet den Menschen seit vielen Jahrtausenden.

Eine halbe Million Objekte aus 4000 Jahren Geschichte der Menschheit

Kunstgewerbe und Design – die Zeugnisse der menschlichen Kulturgeschichte sind ein anschaulicher Beweis für unerschöpfliche Kreativität. Der Erfindungsgeist des Menschen scheint unbegrenzt und viele spannende Objekte belegen dies. Sie stammen aus dem europäischen, fernöstlichen und islamischen Kulturraum und umfassen alle großen historischen Epochen von der Antike über Mittelalter, Renaissance und Barock bis hin zu Klassizismus, Jugendstil und Moderne. Auf rund 10.000 Quadratmetern präsentiert das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg zu den üblichen Öffnungszeiten seine Sammlungen Grafikdesign, Plakatkunst und Fotografie, Mode, Design, Keramik und Musikinstrumente.

Period Rooms – eine Reise in die Vergangenheit

Mit seinen Period Rooms gibt das Haus Einblick in bestimmte Augenblicke großer Epochen: So lässt sich der Spiegelsaal von 1909 aus dem Budge-Palais in Hamburg in ganzer Pracht bewundern oder die Frankfurter Küche von 1926. Auch das Design der 1970er-Jahre im Stil der Pop Art ist in der originalen Kantine aus dem Spiegel-Verlagshaus zu sehen. Die Spiegel-Kantine wurde seinerzeit von dem dänischen Künstler Verner Panton gestaltet. Weiter zurück in die Vergangenheit reist, wer die nachgestellte Kunstkammer besucht. Kunstkammern waren gewissermaßen die Museen der Spätrenaissance und des Barock und bargen allerlei wunderliche Dinge: Kuriositäten, wie man sie damals nannte.

Dinge erzählen spannende Geschichten

Seit seiner Eröffnung im Jahr 1877 widmet sich diese Institution den Geschichten, welche Dinge erzählen. In spektakulären Ausstellungen verbindet das in der Hansestadt so beliebte Haus das Alltägliche mit dem Besonderen oder widmet sich aktuellen Fragestellungen. Beispielsweise Ausstellungen über Comics, über Plastikmüll, die Textilindustrie in Dritte-Welt-Ländern, über Tattoos, über Superstars aus der Modewelt wie Jean-Paul-Gaultier, über Upcycling oder die Rolle der Medien in unserer Gegenwart.

Mit Forschungsauftrag: ein tolles Museum zum Staunen und Nachdenken

Viele Aspekte des menschlichen Lebens bleiben oft unbeachtet oder gehen in einer lärmenden Eventkultur nahezu unter. Das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg hinterfragt etwa die Erwerbungspraxis von Museen generell und stellt sie ins Zentrum seiner eigenen Forschung. Das Forschungsprojekt “Raubkunst? Provenienzforschung zu den Sammlungen des MKG” untersucht, woher die Objekte stammen, welche die Institution selbst in der Zeit des Nationalsozialismus erwarb.

Was gibt es zu essen? – ein Museum mischt sich ein

Die Zukunft der Ernährung kann niemandem gleichgültig sein. Mit “Food Revolution 5.0” werden im Rahmen einer solchen Ausstellung nicht nur aktuelle, sondern auch zukunftsweisende Fragen aufgeworfen. Etwa wie sich der Mensch im Hinblick auf eine fortschreitende Ernährungstechnologie verhält. Denn auch in diesem Bereich ist er Konsument und von Design umgeben. “Essen”, so die Ausstellungsmacher, “ist in Form gebrachtes Material, also designt”. Dabei ist nicht das Design der Packung gemeint, sondern das Design der Nahrung an sich. Anhand solcher Problemstellungen erweist sich die besondere Aufgabe eines Museums, das über den historischen Blick für die Funktion der Dinge eine außergewöhnliche Perspektive auf Gegenwart und Zukunft entwickelt.

Anregend, initiierend und provozierend

“Kunstsinnige” Hanseaten stehen am Anfang der Museumsgeschichte. Bereits in der Gründungsphase ist das Museum mit Personen verbunden, die von neugieriger – und bisweilen auch aufmüpfiger – Umtriebigkeit angetrieben wurden. Seit seiner Errichtung – der schöne Gründerzeitbau wurde 1873 bis 1876 von Carl Johann Christian Zimmermann entworfen – steht das Museum für Kunst und Gewerbe auch ein wenig für die kulturelle Belebung und Offenheit der Hansestadt.

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