Kunstbibliothek

Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

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Kunstbibliothek, Matthäikirchplatz 6, 10785 Berlin

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52.50845, 13.36693

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Sonntag

11:00 – 18:00

Verteilt über drei Standorte in Berlin, gehört der Verbund der Kunstbibliothek zu den staatlichen Museen im Rahmen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Mit dem Museum, den darin beinhaltenden Sammlungen der Kunstwissenschaftlichen Bibliothek am Kulturforum beim Matthäikirchplatz, der Archäologischen Bibliothek in der Geschwister-Scholl-Straße und dem Museum für Fotografie in der Jebensstraße, welches die fotografische Sammlung der Kunstbibliothek beinhaltet, steht ein umfassendes Spektrum der Kunst- und Mediengeschichte zur Verfügung.

Die Museumsbibliotheken

Heute beinhalten die Kunstwissenschaftliche Bibliothek, die Archäologische Bibliothek, die Lipperheidische Kostümbibliothek und die Fachbibliotheken etwa 1 Million Bände sowie Tausende Zeitschriften und gehören somit zu den größten und international angesehensten Museumsbibliotheken der Welt. Allein die Spezialbibliothek der Kunstwissenschaft verfügt über rund 375.000 Bände und 66.000 Auktionskataloge aus den Bereichen Kunstgeschichte und Wissenschaft, Kunsthandwerk, Buchkunst, Architektur, Grafik, Malerei, Plakatkunst, Plastik und Skulptur. Ein profundes Werk liegt in Mikroformen und in zeitlich auf dem Laufenden gehaltenen Zeitschriften vor.

Zwischen Historie und Moderne

Die Bibliothek geht zurück auf einen Teil des im Jahre 1867 begründeten Deutschen Gewerbemuseums und wurde im Jahr 1879 in Kunstgewerbemuseum zu Berlin umbenannt. Der Grundgedanke zu jener Zeit war es verschiedene epochale Ausdrucksformen und unterschiedliche Produktionstechniken zu präsentieren, um so Industrie und Handwerk sowie die Kunst und die Wissenschaft festigender miteinander zu integrieren. Dieser Leitgedanke ist auch heute noch aufgrund des Bestandes und der Sammlungen innerhalb der Bibliothek greifbar.

Im Jahr 1894 erhielt die Institution mit Peter Jessen seinen ersten Direktor, verblieb aber noch im heutigen „Martin-Gropius-Bau“, bevor sie im Jahr 1905 in ein eigenes, neu geschaffenes Gebäude in der Prinz-Albrecht Straße umsiedelte. In den Folgejahren wurden die Sammlungen stetig und qualitativ erweitert. Im Jahr 1924 stellte die Bibliothek die lang erwartete eigenständige Einrichtung im Verbund der Staatlichen Museen dar und bekam den Namen „Staatliche Kunstbibliothek“. Der ebenfalls in diesem Jahr neu eingesetzte Direktor Curt Glaser verhalf der Anstalt zu einem Aufbruch in die Moderne, als beständiges und aktuelles Forum für die künstlerischen Thematiken der Zeit sowie prägenden, interessanten Ausstellungen.

Nach dem Jahr 1945 ging es für das Institut zunächst darum die durch den Krieg entstandenen Ausfälle wieder zu erlangen, um die bibliothekarischen Sammlungen später für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dieses erfolgte erst im Jahr 1954 in der Jebensstraße, dem heutigen Standort des Museums für Fotografie. Nach Jahren der Erweiterung und Erneuerung war es Direktor Bernd Evers, dem es im Jahr 1985 gelang entscheidende organisatorische und für das Institut zukunftsweisende Schritte umzusetzen. Hieraus resultierte auch der im Jahr 1992 vollzogene Umzug in den überarbeiteten Neubau am Kulturforum.

Sammlungen und Ausstellungen

Die Kunstbibliothek im Kulturforum Berlin bietet einen imposanten Einblick in die epochalen und spartenübergreifenden Bereiche der angewandten Kunst und Kunstgeschichte sowie der mit diesen verbundenen Fachgebiete. Die Sammlungen reichen vom späten Mittelalter bis hinein in die Gegenwart und dienen der Erweiterung der wissenschaftlichen Kompetenz, des Studiums und als Quelle nationaler als auch internationaler Nachforschungen.

Zahlreiche und ständig wechselnde Ausstellungen bereichern die verschiedenen Museumssektoren mit verschiedenen interessanten Themengebieten. So präsentiert sich im Spätsommer dieses Jahres ein vielschichtiger Blick auf das Schwerpunktland China. „Zeitgenössische chinesische Fotografie und die Kulturrevolution“ sowie „Wechselblicke zwischen China und Europa“ sind für ein breites Publikum, lohnendes Betrachtungsziel. In der Bibliothek wendet sich die Ausstellung „200 Jahre Fahrradmotive“ an die aufgeschlossenen Besucher. Zudem werden zahlreiche öffentliche Führungen und besondere Serviceleistungen für Gruppen und Reiseveranstalter angeboten.

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