Zoologischer Garten
Zoo Berlin
Address
Zoologischer Garten Berlin, Hardenbergplatz 8, 10787 Berlin
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52.5079196, 13.3377547
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1. Januar – 21. Februar von 9:00 – 16:30 Uhr; 22. Februar – 28. März von 9:00 – 18:00 Uhr; 29. März – 26. September von 9:00 – 18:30 Uhr; 27. September – 31. Oktober von 9:00 – 18:00 Uhr; 27. September – 31. Oktober von 9:00 – 18:00 Uhr
Mitten im Zentrum Berlins liegt eine der größten Touristenattraktionen der Stadt: Der Zoologische Garten. Auf der Fläche von 33 Hektar leben in dem traditionsreichen Zoo heute mehr als 19400 Tiere, darunter viele Exoten und vom Aussterben bedrohte Tiere. Als ältester Zoo Deutschlands beherbergt rund 1400 Arten. Er ist das ganze Jahr über geöffnet, die Öffnungszeiten richten sich jedoch nach den Jahreszeiten und Temperaturen.
Ein Zoo mit Tradition
Die rund 1400 Arten und das angeschlossene Aquarium machen diesen Zoo zu einem der artenreichsten Zoos der Welt und nicht ohne Grund zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Zu verdanken ist die Eröffnung dem Zoologen Martin Lichtenstein, der 1841 anregte, den Zoo auf dem einstigen Fasaneriegelände zu eröffnen. Im Laufe der Zeit wurden einige Tiere des Zoos zu regelrechten Stars, berühmtester Bewohner war dabei sicher der Eisbär Knut, der kurz nach seiner Geburt zusammen mit seinem Tierpfleger Thomas Dörflein weltberühmt wurde. Doch der Eisbär war längst nicht der einzige Prominente. Als der Zoo während des 2. Weltkriegs weitgehend zerstört wurde, überlebten nur 91 Tiere die Angriffe, von denen viele nach dem Wiederaufbau des Zoos bis zu ihrem Lebensende große Publikumsmagnete waren, darunter das Flusspferd Knautschke. Unvergessen sind auch bis heute das Pandabärenpaar Bao Bao und Yan Yan. Am 24. Juni 2017 erhielt der Berliner Zoo als Leihgabe neue Pandabären – das Weibchen Meng Meng und das Männchen Jiao Qing. Für die beiden wurde sogar ein neues Bärengehege errichtet.
Geschichte des Zoologischen Gartens
Der Zoologe Martin Lichtenstein, der an der Friedrich-Wilhelms-Universität arbeitete, überredete König Friedrich Wilhelm IV im Jahr 1840, ein Darlehen und einen Teil der Fasanerie am Tiergarten für die Eröffnung eines Zoos in Berlin zur Verfügung zu stellen. Am 1. August 1844 wurde der Zoologische Garten eröffnet, er wurde damit zum ersten Zoo Deutschlands und zum neunten Zoo in Europa. Mithilfe des Gartenkünstlers Lenné und berühmter Baumeister entstand unter der Leitung des ersten Zoodirektors Lichtenstein ein attraktives Gelände, das im Laufe der Jahre kontinuierlich ausgebaut und erweitert wurde. Nach Lichtensteins Tod wurde ein Antilopenhaus im exotischen Stil errichtet, es folgten ein Elefantenhaus, ein Straußenhaus, ein Stelzvogelhaus und das Elefantentor an der Budapester Straße.
Im Jahr 1913 wurde das artenreiche Aquarium eröffnet. Im Laufe des 2. Weltkriegs wurde der Zoo leider größtenteils durch Luftangriffe zerstört. Von den damals 3715 Tieren überlebten nur 91, darunter Löwen, Hyänen, das Flusspferd Knautschke, der Elefant Siam und die Schimpansin Suse. Von 1945 bis 1956 wurde Katharina Heinroth Zoodirektorin. Sie ist für den Wiederaufbau des Zoos verantwortlich und ließ Tierhäuser renovieren und neu bauen. Im Jahr 1956 übernahm Heinz-Georg Klös die Leitung des Zoos. Er führte die Ausbauten weiter und ließ Tierskulpturen aufstellen, die bis heute maßgeblicher Bestandteil des Zoos sind. Seit der Wiedervereinigung kooperiert der Zoo mit dem Tierpark in Berlin-Friedrichsfelde.
Die Tierwelt im Berliner Zoo
Der Zoologische Garten stellt zweifellos eine der bedeutendsten Touristenattraktionen der Hauptstadt dar. Die Öffnungszeiten hängen von der Jahreszeit ab und reichen von 9 Uhr bis zwischen 16:30 Uhr und 18:30 Uhr. Zum Park gehören mehrere Tierhäuser, darunter das Flusspferd-, Nachttier-, Vogel- und Raubtierhaus. Das gewölbte Flusspferdhaus mit dem gläsernen Dach ist ein sehr modernes Tierhaus. In ihm leben Flusspferde in einem gläsernen Wasserbecken, das von üppiger Vegetation umgeben ist. Zu dem Zoo gehört ebenfalls ein Affenhaus, in dem neben Menschenaffen wie Gorillas, Orang-Utans und Schimpansen auch andere seltene Affenarten leben. Das Gorillaweibchen Fatou feierte dort im April 2016 ihren 59. Geburtstag. Sie ist zusammen mit einem Gorilla aus den USA der älteste Gorilla in menschlicher Obhut.
Das 1871 errichtete Antilopenhaus sticht mit seinem orientalischen Charakter besonders ins Auge. Eine starke Anziehungskraft übt auch das Vogelhaus aus, das durch seine beiden Freiflughallen und die multimedialen Mitmach-Stationen begeistert, durch die Besucher die Vogelwelt entdecken können. Aufregend ist ferner das Tigerkatzenhaus, in dem Besucher nur durch eine Glasscheibe getrennt die gestreiften Großkatzen aus nächster Nähe beobachten können. Noch näher kommt man Tieren nur im Tierkinderzoo, in dem Haustierrassen gehalten werden. Diese können auch gestreichelt und gefüttert werden. Angeschlossen an den Zoo ist ein historisches Gebäude, das ein riesiges Aquarium mit Fischen, Schnecken und Quallen beherbergt. Zum Aquarium gehören auch Terrarien, in denen Reptilien, Amphibien und Insekten untergebracht sind.
Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Zoologischen Garten
- Aquarium Berlin
- Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche Berlin
- Museum für Fotografie
- Käthe Kollwitz Museum
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