Museum für Naturkunde
Das größte Naturkundemuseum in Deutschland
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Invalidenstraße 43, 10115 Berlin
GPS
52.5305726, 13.3791755
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Das Museum für Naturkunde ist Teil der Berliner Museumslandschaft im Stadtinneren, gleichzeitig aber auch ein Forschungsinstitut für Evolutions- und Biodiversität. Es beherbergt als Naturkundemuseum eine 30 Millionen Objekte umfassende Sammlung von Sehenswürdigkeiten aus den Bereichen Zoologie, Paläontologie, Geologie und Mineralogie.
Geschichte des Museums und des Museumsgebäudes
Das Museum wurde nach den Plänen des Architekten August Tiede ursprünglich als dreiflügeliger Bau angelegt und 1889 eröffnet. Es vereinigte drei schon 1810 bis 1814 gegründete Museen der heutigen Humboldt-Universität zu Berlin: das Anatomisch-Zootomische Museum, das Mineralogische Museum und das Zoologische Museum. Während des Ersten Weltkriegs wurde ein weiterer Quertrakt angelegt. Umfangreiche Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen fanden nach der Deutschen Wiedervereinigung statt. Der im Zweiten Weltkrieg zerstörte Ostflügel wurde nach langjähriger Planungs- und Bauzeit 2010 wieder eröffnet. Seit 2009 gehört das Museum als selbstständige Stiftung zur Leibniz-Gemeinschaft und versteht sich seitdem als exzellentes Forschungsmuseum und als innovatives Kommunikationszentrum, das wissenschaftliche Inhalte einem breiten Publikum zugänglich machen möchte.
Ausstellungen im Museum für Naturkunde
Das Museum bietet seinen Besuchern Dauerausstellungen und Sonderausstellungen. Beeindruckend für Alt und Jung sind in der Dauerausstellung “Saurierwelt” die Skelette von Dinosauriern im und um den zentralen Lichthof. Sie wird derzeit in einer Sonderaustellung um das Skelett von “Tristan” ergänzt, einem der zwei vollständigen Skelette eines Tyrannosaurus rex in Europa. Über Animationen in den sogenannten Juraskopen kann jeder verfolgen, wie sich die Skelette in dem Naturkundemuseum in scheinbar lebendige Tiere umwandeln. Wert wird aber nicht nur auf die zeitgemäße Nutzung der Technik, sondern auch auf die wissenschaftlich korrekte Darstellung der Ausstellungsobjekte gelegt. So wurde der am Boden liegende Schwanz des riesigen Giraffatitan aufwendig umgestaltet, nachdem entdeckt wurde, dass diese Tiere ihren Schwanz nicht über die Erde schleiften, sondern über dem Boden bewegt hielten.
Die Ausstellung “Evolution in Aktion” zeichnet sich durch eine 12 m lange “Biodiversitätswand” aus, an der am Beispiel der Tiere die heutige Vielfalt der Lebensformen präsentiert wird. Dabei wird der Fokus auf das Verständnis ausgewählter Mechanismen der von Charles Darwin erstmals beschriebenen Evolution gelegt, die das Aussehen verschiedener Tiere verdeutlichen. Bei der Ausstellung “Forschungs-Nass-Sammlungen” handelt es sich um in Alkohol eingelegte Präparate, die lange Zeit für Publikumsbesuch geschlossen waren und nun in einem der modernsten Sammlungsräume auch der Öffentlichkeit zum Betrachten zugänglich sind.
Viele weitere Sehenswürdigkeiten finden sich in den Ausstellungen “System Erde”, “Kosmos und Sonnensystem”, “Vögel & Einheimische Tiere”, “Mineralien”, “Highlights der Präparationskunst” und “Kellers Insektenmodelle”. Sie werden um wechselnde Sonderausstellungen ergänzt.
Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Museums für Naturkunde
- Hamburger Bahnhof
- Medizinhistorisches Museum der Charité
- Tacheles
- Friedrichstadt-Palast Berlin
- MountMitte
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