Fit & gesund im Homeoffice – wie kann das funktionieren?
Ist der Weg in das Homeoffice erst einmal gelungen, geht es aber nicht alleine darum, dass die eigene Produktivität gesteigert oder auf einem hohen Level gehalten wird. Mit dem Umzug in das Büro in den eigenen vier Wänden wird sich der eigene Tagesablauf mitunter massiv verändern. Nicht nur, dass Du dich deutlich weniger bewegen wirst, auch dein sozialer Kontakt zu Kollegen wird zu einer Seltenheit werden. Tatsächlich ist eine der größten Gefahren im Homeoffice, dass man nach einer Weile Probleme mit der Gesundheit bekommt oder einfach nicht mehr fit genug ist. Worauf sollte also geachtet werden?
Wie du im Homeoffice fit und gesund bleiben kannst
Selbst in einem Bürojob ist es so, dass eine gewisse Bewegung Teil des Alltag ist. Da ist der Weg zur Arbeit, die Bewegung zwischen den Büros, die etwaigen Pausen mit den Kollegen und viele kleine wie große Gründe, warum man stets aktiv bleibt. Im Homeoffice kann es schnell passieren, dass der einzige Grund für die Bewegung der Gang in die Küche ist, um sich einen Snack aus dem Kühlschrank zu holen oder den Becher mit Kaffee aufzufüllen. Was in den ersten Monaten noch vor allem als ein Bonus für die Bequemlichkeit wahrgenommen wird, kann sich im Laufe der Zeit zu einem echten Problem entwickeln. Das ist dann eben nicht mehr nur die mangelnde Bewegung, sondern auch die ständige Verfügbarkeit der erwähnten Snacks in der unmittelbaren Umgebung vom eigenen Schreibtisch.
Es ist daher wichtig, dass im eigenen Plan für den Tag ausreichend Zeit in die Bewegung investiert wird. Ob das nun einfache Übungen in der Pause sind oder ein klarer Plan, wann Du dich für 30 Minuten ausloggst und beispielsweise eine Runde Joggen gehst, ist erst einmal egal. Wichtig ist nur, dass Du die Zeit ausreichend nutzt, um die zu bewegen und aktiv zu bleiben. Nur so kann typischen Krankheiten vorgebeugt werden, die mit einem Mangel an Aktivität und Bewegung zu tun haben.
Neue Routinen entwickeln – für mehr Gesundheit und Produktivität
Die einfachste Möglichkeit, wie der Bedarf an Bewegung in den eigenen Tagesablauf eingearbeitet werden kann, findet sich in neuen Routinen. Ein klares Fitnessprogramm kann selbst mit den einfachsten Übungen dabei helfen, sich neu zu finden und damit gleich mehrere wichtige Bereiche abzudecken. Der Kampf um mehr Bewegung ist nämlich nicht nur gut für die eigene Gesundheit, er steigert auch die Produktivität. Wer sich zu wenig bewegt und zu wenig aktiv bleibt, wird die Folgen sehr schnell auch bei der normalen Arbeit spüren.
1. Einfache Fitness-Übungen im Haushalt
Generell sollte man sich einmal am Tag gänzlich vom Bildschirm und von den Verpflichtungen lösen. Die Mittagspause ist auch im Homeoffice heilig und muss nicht unbedingt genutzt werden, um zu Essen. Tatsächlich ist eine Sportpause in diesem Fall noch ein wenig sinnvoller. Einfachste Übungen mit der Hilfe einer App sind eine Möglichkeit, wie die Sportpause eingebaut werden kann.
2. Pausen zwischen den Calls
Videkonferenzen und Calls sind in der Regel ein typischer Alltag im Homeoffice. Sie sind darüber hinaus die Zeit, in der Du am ehesten dazu gezwungen bist, fokussiert zu bleiben. Daher macht es durchaus Sinn, wenn du zwischen längeren Terminen eine entsprechende Pause machst. Diese hilft dir dabei, dich neu zu fokussieren und mit der gleichen Konzentration in den nächsten Call zu gehen. Auch hier helfen spezialisierte Apps dabei, dass Du das richtige Programm für dich findest, das Dich fit hält.
3. Auf die eigene Haltung achten
Neben der Bewegung gibt es noch einen weiteren Aspekt, der bei der eigenen Planung im Homeoffice eine rolle spielen sollte: die Haltung am Schreibtisch. Ein ergonomischer Schreibtischstuhl und eine entsprechende Tastatur sind absolute Pflicht. Aber auch sonst ist es wichtig, dass man darauf achtet, auch im heimischen Büro stets die richtige Haltung zu haben. Nur so kann verhindert werden, dass Du bereits nach einigen Wochen Probleme mit dem Rücken bekommst.
Das sind einige einfache Tipps, die Dir dabei helfen sollten, auch im Homeoffice gesund zu bleiben. Neben den Aspekten zur Haltung und zur Bewegung gibt es aber auch noch den Punkt mit der Ernährung und den Marotten, die man gerade in der heimischen Umgebung nur sehr schwer abschalten kann.
Ernährung im Homeoffice – Büro bleibt Büro
Auch wenn der Kühlschrank stets in Reichweite ist und es durchaus ein reizvoller Gedanke sein kann, die eigene Arbeitszeit mit dem einen oder anderen Snack zu versüßen, sollte auch hier auf klassische Routinen geachtet werden. Ein gesundes Frühstück und ein einfaches Mittagessen dürfen dazu gehören. Alles andere sollte man sich verbieten. In diesem Punkt ist es wichtig, das Homeoffice nur als einen anderen Arbeitsplatz zu sehen. Es muss verhindert werden, dass bestimmte Marotten mit in den Büroalltag gebracht werden. Das gilt übrigens auch für die Raucher: Zigaretten am Schreibtisch sollten weiterhin tabu sein. Andernfalls würde man sich schnell damit konfrontiert sehen, dass der eigene Konsum deutlich nach oben geht.
Die Gesundheit im Homeoffice ist eine Frage von Disziplin und Selbstkontrolle. Es sind vor allem die täglichen Routinen, die dabei helfen, entsprechend gesund zu leben und ein bisschen besser auf sich zu achten.