Martin-Gropius-Bau

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Der Martin-Gropius-Bau wurde in den Jahren 1877 bis 1881 durch die Architekten Martin Gropius und Heino Schmieden erbaut und ist eine der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten von Berlin. Das im Stil der Renaissance nach Art der Schinkelschule errichtete Gebäude diente zunächst als königliches Kunstgewerbemuseum.

Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude als Museum für Vor- und Frühgeschichte genutzt und beherbergte auch eine Ostasiatische Kunstsammlung. Zum Ende des zweiten Weltkriegs war das ursprünglich mit aufwändigen Mosaiken und Terrakotareliefs verzierte Gebäude nahezu komplett zerstört. Nur die Intervention von Walter Gropius, Neffe von Martin Gropius und Gründer der stattlichen Bauhaus-Kunstschule, rettete das Gebäude vor dem endgültigen Abbruch. Die Ruine wurde 1966 unter Denkmalschutz gestellt. Der Martin-Gropius-Bau wurde, beginnend im Jahr 1978, bis heute mehrfach aufwändig restauriert. Das Haus wird heutzutage als Ausstellungsgebäude genutzt und ist international für seine außergewöhnliche Sonderausstellungen bekannt und berühmt geworden.

Martin-Gropius-Bau – Bedeutende Kunstausstellungen trotz Renovierungsmaßnahmen

Bereits im Jahr 1981 fand mit einer umfangreichen Ausstellung über die Werke des preußischen Baumeister Karl Friedrich Schinkel die Wiedereröffnung des Martin-Gropius-Baus in Berlin statt. Es folgten weitere bedeutende Exhibitionen, wie die Zeitgeist – Internationale Kunstausstellung Berlin im Jahr 1982 sowie eine Ausstellung mit Fokus auf die Restauration historischer Gebäude anlässlich der 750-Jahr-Feier von Berlin im Jahr 1987. Zwischen 1998 und 2000 folgte eine weitere intensive Renovierungsphase. Dabei wurde auch der in einer früheren Baumaßnahme wegen der Nähe zur Berliner Mauer nach Süden verlegte Haupteingang wieder an seinen Ursprungsort, der Nordseite des Gebäudes, zurückverlegt. Die Wiedereröffnungsausstellung im Jahr 1999 fokussierte mit der Ausstellung “Einigkeit und Recht und Freiheit” auf die 50-jährige Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und war eine der bedeutenden Sehenswürdigkeiten der Berliner Feierlichkeiten. Das Haus ist seit 2001 unter der Trägerschaft des Bundes und wird von den Berliner Festspielen, die auch für das Musikfest Berlin, das MaerzMusik – Festival für Zeitfragen und das Jazzfest Berlin verantwortlich zeichnen, betrieben.

Große Festivalmomente mit MaerzMusik & Co. genießen

Unter dem Dach der Berliner Festspiele besuchen jährlich rund 500.000 Kunst und Kultur interessierte Personen im Rahmen der Öffnungszeiten die Ausstellungen und Sehenswürdigkeiten im Martin-Gropius-Bau. Zu den besonderen jährlichen Highlights im Museum gehört unter anderem die Kooperation mit dem renommierten MaerzMusik – Festival für Zeitfragen, das sich mit der Musik der Gegenwart sowie ihrer allgemeinen Wahrnehmung beschäftigt. Ein weiterer jährlicher Höhepunkt ist die immer im Spätsommer stattfindende Zusammenarbeit mit dem Musikfest Berlin, ein internationales Orchesterfestival unter dem Dach der Berliner Festspiele. Das Musikfest Berlin begeistert mit internationalen Ausnahme-Orchestern, außergewöhnlichen Instrumental- und Vokalensembles sowie den größten Symphonieorchestern von Berlin. Auch das jedes Jahr im Herbst stattfindende Jazzfest Berlin ist ein besonderer Programmbestandteil der Berliner Festspiele. Das Jazzfest Berlin ist das älteste und populärste europäische Jazzfestival und konzentriert sich vor allem auf die aufstrebenden Künstler und Künstlerinnen des Musikgenres. Das Jazzfest Berlin stand in den Jahren 2015 bis 2017 unter der Leitung des britischen Musikproduzenten Richard Williams.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Martin-Grophius-Bau

 

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